Herbsttage in Gemeinschaft

Gemeinschaft. Verbundenheit. Diese Worte tragen so viel – und doch ist es schwer, sie zu greifen. Vielleicht, weil man sie nicht denken, sondern fühlen muss.

Wir haben dieses Novemberwochenende in unserem Zuhause bei "Wir bauen Zukunft" verbacht. Und es hat sich wirklich so angefühlt: wie Zuhause. Ein Ort, an dem man durchatmen kann. An dem man einfach sein darf, wie man ist.

Wir kamen aus einem lauten, vollen Alltag. Müde, ein wenig leer. Und es ging auch darum, zur Ruhe zu kommen. Durch unsere Gemeinschaft, nährende Momente, Vertrauen und die stille Kraft dieses Ortes durften wir spüren, wie Anspannung weicht und Ruhe im Körper, im Geist, im Miteinander einkehrt.

Wir haben uns genährt - nachhaltig, gesund, bewusst und so richtig lecker. Doch Nahrung kam auf vielen Ebenen: durch Begegnung, Gespräche, Stille, Musik, Lachen, Nähe. Diese Art von Nahrung, die satt macht – im Herzen. Die Vorfreude und das Kribbeln waren da, dieses tiefe Wissen: Da wächst etwas Gutes. Etwas, das wir gemeinsam erschaffen. Etwas, das trägt.

Wir haben gesungen, geträumt, gelacht und gespielt, lange Umarmungen geteilt, uns gehalten und gehalten gefühlt. Und dabei ein Netz gewoben, das nicht reißt, wenn es belastet wird. Denn es ist aus Vertrauen gemacht.

Wir haben uns gefragt, was Familie eigentlich bedeutet. Vielleicht ist sie genau das: Menschen, die sich gegenseitig sehen, die Raum geben und Halt. Menschen, die sich verbinden, ohne sich festzuhalten.

Dies war kein Retreat, um zu arbeiten. Es war ein Retreat, um uns zu erinnern, warum wir das alles tun. Um Gemeinschaft zu spüren, zu stärken, zu leben.

Und am Ende bleibt dieses Gefühl:
leise, warm, echt. Wie Sonne auf der Haut nach einem langen Herbsttag.

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